Umwelterziehung – gesundheitliche Aspekte digitaler Medien
Die Enquetekommission empfiehlt,
… vor dem Hintergrund enormer Zuwachsraten bei der Nutzung funkbasierter Anlagen und Geräte mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf die Nutzer, insbesondere empfindliche Menschen wie Schwangere, Kinder und Jugendliche, in den Blick zu nehmen. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass zur „Umwelterziehung“ auch die Kompetenz gehört, Risiken im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern zu erkennen, zu bewerten, und die Belastung dort zu reduzieren, wo dies sinnvoll und möglich ist. Insbesondere für empfindlichen Menschen kann so die Möglichkeit geschaffen werden, Vorsorge zu betreiben und ihre Exposition zu minimieren. Für Schulen und weitere Bildungseinrichtungen heißt dies einerseits, diese Inhalte in die Lehrpläne zu integrieren, andererseits, selbst Kompetenz für den Umgang mit diesem Thema zu erwerben. Es wird empfohlen, Richtlinien und Empfehlungen für die Länder zu erstellen.
Auch in der außerschulischen beruflichen Aus- und Weiterbildung ist dafür zu sorgen, dass das Thema EMF und Möglichkeiten der Minimierung gesundheitlicher Risiken nicht aus der Diskussion über diese Medien und Technologien ausgeklammert bleibt.
Betti ist dafür
Die Integration in die Lehrpläne der Schulen kann in verschiedenen Fächern (Biologie, Physik...) und Jahrgangsstufen erfolgen - ein sehr guter Ansatz!